Was genau ist eigentlich Nikotin?

Laden...

Nikotin ist ein starkes Stimulans, bzw. Nervengift das zur Familie der Alkaloiden gehört und in den Blättern von Tabakpflanzen vorkommt. Es wurde als erstes im Jahr 1612 von dem holländischen Apotheker Jean Nicot entdeckt, nach dem es benannt wurde. Nikotin ist eine schnell wirkende Substanz, die sich in kürzester Zeit im Blutkreislauf des Körpers ausbreitet. Wenn man Nikotin über die Lunge aufnimmt, gelangt es direkt ins Gehirn und wirkt dort als Neurotransmitter. Es stimuliert das Belohnungszentrum im Gehirn und löst ein hohes Maß an Aufregung und Euphorie aus.

Nikotin ist eine sehr starke Droge und seine Wirkung hält nur kurze Zeit an, was zu einer extrem raschen Abhängigkeit führt. Nikotin hat eine breite Palette an negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper, wie zum Beispiel Lungen- und Herzkrankheiten, Krebs und andere schwere Krankheiten. Es erhöht den Blutdruck und das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Nikotin ist auch schädlich für das Gehirn, da es Entzündungen und Sauerstoffmangel verursachen kann. Langfristige Nikotinkonsumenten können auch schwere psychische Probleme entwickeln.

Nikotin ist jedoch nicht nur schlecht für den Körper; es hat auch einige positive Wirkungen. Zum Beispiel kann Nikotin helfen, Angstzustände zu reduzieren, Stress abzubauen und Müdigkeit zu bekämpfen. Es hat auch vorübergehende positive Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Reaktionszeit.

Nikotin ist eine gefährliche Droge, aber es kann in gewissem Maße genutzt werden, um einige der Symptome bestimmter Krankheiten zu lindern, wie zum Beispiel die Symptome der Alzheimer-Krankheit oder Parkinson-Krankheit. Es ist jedoch wichtig, dass man immer vorsichtig damit umgeht und es nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet.