Weshalb kann Dampfen den Hals reizen?
11. April 2018 3 min zum lesen

Weshalb kann Dampfen den Hals reizen?

Beim Dampfen kann es vorkommen, dass ein E-Liquid kratzt. Die Ursache kann vieles sein: Entzündung durch Rauchen, zu hoher Propylenglycol / PG Gehalt, zu viel Nikotin, bestimmte Aromen, Zugtechnik.

Zu Beginn, unmittelbar nach dem Rauchstopp sind die Atemwege entzündet. Da reagieren die meisten mit Husten, wenn sie das erste Mal an einer E-Zigarette ziehen.

Wie kann dieser Reiz gelindert werden?

Am Anfang des Umsteigens benötigt es einfach ein wenig Geduld. Werfen Sie Ihr Dampfi und die Liquids nicht gleich in den Müll. Etwas Abwarten hilft. In Tabakzigaretten befindet sich ein sogenanntes Betäubungsmittel, welches den Hustenreiz unterdrückt. Ebenfalls kann es sein, dass die Zilien nachwachsen, diese lassen ebenfalls wieder nach. Haben Sie etwas Geduld mit sich selbst.

Gegebenenfalls machen Sie keinen direkten Lungenzug, ziehen Sie den Dampf erst in die Backen, bevor Sie diesen inhalieren (Backendampfen). Diese Zugtechnik eignet sich sehr gut für Umsteiger.

Der Hustenreiz sollte nach einigen Stunden oder Tagen vergehen. Ist dem nicht so, gibt es weitere Gründe, wieso das Liquid als kratzend empfunden wird.

Für Neulinge gut zu wissen: Es gibt sehr viele Dampfer die zu Beginn des Rauchstopps mit dem Wechsel zum Dampfgerät über ein unangenehmes Gefühl im Hals, Kratzen oder Hustenreiz klagen. Etwa die Hälfte der Umsteiger zeigen am Anfang ein Umsteiger-Kratzen.

Wir sind alle Individualisten, genauso reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf die Inhaltsstoffe der Liquids. Dieser Effekt ist oft nur temporär.

Tatsächlich kann ein zu hoher Propylengloycol Anteil beim Verdampfen als Kratzen empfunden werden. Ebenso ist es klar, dass Nikotin ein sogenanntes Kratz Gefühl hinterlässt. Es gibt auch einzelne Aromen, die durch Ihre Zusammensetzung gerne als hart empfunden werden. Eine verlängerte Reifezeit kann hier schon etwas Abhilfe schaffen.

Manchmal kann auch eine simple Erkältung ein Kratz-Reiz verursachen.

Empfindlich gegenüber des Probylenglykols ist etwa nur 10 Prozent der Bevölkerung – über tatsächliche Allergiker gibt es noch keine Prozentzahl.

 

Sie haben den Coil oder das Gerät gewechselt und auf einmal kommt das Husten? Dann ist eventuell die Spannung zu hoch. Am einfachsten stellen Sie die Watt-Zahl Ihres Gerätes tiefer. Es kann tatsächlich sein, falsch eingesetzte oder erneuerte Hardware kann Änderung bei der Dampferzeugung haben. Hierzu kontaktieren Sie Ihren Händler des Vertrauens ums sich zu vergewissern oder Feineinstellungen vorzunehmen. Am Anfang empfehlen wir ein gutes voreingestelltes Einsteiger-Set. Hochwertigere Modelle setzten das Nikotin durchaus schneller und effektiver frei, dadurch kann der Gehalt verringert werden. Erfahrene Dampfer husten vielleicht auch deshalb weniger. Ein Umstieg auf Sub Ohm Dampfen kann ebenfalls zu Husten führen.

Ermitteln Sie Ihr bevorzugtes Liquid, es gibt verschiedene Varianten in Bezug auf Zusammensetzung. Mehr VG (Glycerin) und weniger Propylenglycol. Unser Shop bietet über 150 unterschiedliche Liquids zum sofort probieren an. Diese Dampfbar ermöglicht ein unkompliziertes Ausprobieren verschiedener Geschmäcker und Zusammensetzungen. Achten Sie auf Liquids mit Max VG, diese haben den höchsten Glycerin-Anteil. Wechseln Sie auch den Geschmack, Aromen sind sehr verschieden und es kann sein, dass Sie auf ein bestimmtes Aroma mit Husten reagieren.

Sie können auch den Nikotingehalt anpassen, beginnen Sie mit geringeren Mengen und fühlen Sie den Unterschied. Oft wird bei Anfänger der Nikotingehalt recht grosszügig berechnet, um den Rauchstopp zu beschleunigen, aus Angst die erhoffte Wirkung könnte ausbleiben. Ein verminderter Nikotingehalt kann sehr viel bewirken.

Eine Dehydrierung im Rachenraum führt oft ebenfalls zu einem kratzen beim Dampfen, ganz einfach, mehr Trinken.

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